Nicolas Granados
Interview
Interview: Fabian Schwarzenbach Foto: Alexia Fumarola und Pro7Sat1

Nicolas Granados


Nicolas Granados, Du hast an „The Voice of Germany“ teilgenommen. Was waren die tollsten Erlebnisse?


Die ganze Staffel war voller Glücksmomente und tollen Ereignissen. Der Moment, der mir aber immer in Erinnerung bleiben wird, war, als sich der erste Stuhl mit Alice umdrehte und ich wusste, dass es für mich weitergehen würde. Weiter kam es Backstage immer wieder zu wunderschönen Momenten und Begegnungen mit Menschen, die genau wie ich, aus Liebe zur Musik an dieser Show teilgenommen hatten.


Was die weniger tollen?


Was sich leider wie ein ständiger Schatten über meine Zeit bei «The Voice of Germany» legte, waren stimmliche Schwierigkeiten. Ich konnte leider nie mein volles Stimmpotential zeigen, weil ich immer krank, heiser oder sonst irgendetwas los war. Trotzdem habe ich versucht immer mein Bestes zu geben und kann sagen, dass ich an diesen Herausforderungen nur noch weiter gewachsen bin.


Was nimmst du aus deinen Erlebnissen beim Fernsehen mit?


Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass ich so weit kommen konnte und diese Plattform nutzen durfte, um dazuzulernen, mich einem Millionenpublikum zu präsentieren und auf mich aufmerksam zu machen. Ich sehe die Zeit beim Fernsehen als ein Sprungbrett in einen Fluss an, der mich weiterbringen wird auf dem Weg der Musik.


Du gehst noch zur Schule, stehst kurz vor der Matur. Was sagen deine Lehrerinnen und Lehrer zu deiner Musik?


Es ist immer noch überwältigend für mich zu wissen, welche Unterstützung ich von der Schule und den Lehrpersonen für diesen Weg bekommen habe. Das reicht von persönlichen Glückwünschen oder per E-Mail bis zu den Freistellungen, die ich von der Schule für meine musikalischen Projekte bekommen habe.


Und deine Klasse?


Meine Mitschülerinnen und Mitschüler sind auf jeden Fall auch eine grosse Unterstützung und interessieren sich für meine Musik und meine Projekte.


Du lässt dich nicht in einer Schublade versorgen. Du bist verschiedenen Musikstilen und Moderichtungen gegenüber offen. Probierst du gerne aus oder möchtest du dich einfach nicht festnageln lassen?


Ich liebe es neue Dinge auszuprobieren und mich auf viele Arten neu zu entdecken. Im Bereich der Musik möchte ich mich auf gar keinen Fall festnageln lassen. Ich mache Musik, die in meinen Ohren gut klingt, ob es nun Pop, Rock oder RnB ist, ist mir egal. Vor allem möchte ich mir für die Zukunft meine Musik offen lassen, da sich ja auch mit der Lebenszeit der persönliche Musikstil ändern kann. Das Einordnen in die verschiedenen Genres überlasse ich meinen Zuhörern.


Eines deiner Hobbies ist kochen. Was zauberst du gerne auf den Tisch?


Mein Signature Dish wäre ein angebratener Kräuterlachs an einer Knoblauch-Rosmarin Sosse mit selbst marinierten Crevetten auf der Seite.


Was ist deine Verbindung zu Basel?


Basel ist meine Heimatstadt, seit ich sieben Jahre alt bin. Ich bin hier auch die meiste Zeit meines Lebens zur Schule gegangen und habe die meisten Freundschaften dort geschlossen. In Basel habe ich meine ganze Jugend verbracht und die aufregendsten, lustigsten Geschichten erlebt. Basel ist und wird auch in Zukunft immer ein Stück Zuhause in meinem Herzen sein.

ww-magazin

Nicolas Granados

Der 18-Jährige lässt sich in keine Schublade stecken und zeigt sich verschiedenen Musikrichtungen offen. Er steht vor seinen Maturprüfungen und plant nebenher weitere Auftritte. Wenn er gerade mal nicht singt, schwingt er den Kochlöffel.